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Was kostet 24 Stunden Pflege zu Hause?

Ein Großteil derjenigen, die im Alter pflegebedürftig werden, entscheiden sich für eine 24 Stunden Pflege zu Hause. Im Vergleich zur Unterbringung im Altenheim hat diese Methode immerhin zahlreiche Vorteile. Beispielsweise können die Betroffenen so weiterhin in ihrem bekannten sozialen Umfeld bleiben. Sie werden dennoch bestens betreut, da sich eben eine Fachkraft allein um ihre Bedürfnisse kümmert und nicht etwa gleich mehrere Patienten betreut, wie das im Altenheim der Fall wäre. Doch ist diese Methode daher nicht viel zu teuer?

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Was kostet 24 Stunden Pflege zu Hause ?

Bei dieser Art der Betreuung werden ausschließlich Arbeitskräfte aus osteuropäischen Ländern vermittelt. Pfleger aus Deutschland zu engagieren, wäre nämlich schlichtweg zu kostspielig. Denn diese müssten sie ja über entsprechend hohe Qualifikationen verfügen und eine entsprechend teure Ausbildung durchlaufen. Und da diese in Ländern wie Polen oder Ungarn deutlich günstiger ist, sind solche Betreuer trotz der geringen Lohnkosten hoch qualifiziert.

Für einen Spottpreis arbeiten werden sie dennoch nicht, da dies die Gesetzeslage untergraben würde und eben illegal wäre. Setzt man den Mindestlohn an und berechnet damit einen durchschnittlichen Arbeitsmonat mit 40 Stunden pro Woche und 22 Werktagen, kommt man auf knapp 1500 Euro. Hierzu kommen noch die Gebühren für die Agentur, sodass man generell sagen kann, dass die 24 Stunden Pflege bei 1690 Euro im Monat beginnt. Diese Angabe bezieht sich allerdings auf Betreuer, die nur wenige Aufgaben übernehmen. Müssen auch Tätigkeiten wie die Körperpflege oder das tägliche An- und Ausziehen durchgeführt werden, erfordert das eine höhere Qualifikation und dementsprechend größere Kosten.

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Muss ich die Kosten selbst tragen?

Was kostet 24 Stunden Pflege zu HauseGrundsätzlich hat jeder ein Recht auf Übernahme der Kosten. Dazu stellt man einen Antrag bei der Pflegeversicherung, die dann ein Gutachten durchführt. Hierbei wird der Betroffene auf eine eventuell vorliegende Beeinträchtigung hin untersucht. Wird eine solche gefunden, vergibt der Gutachter einen von fünf Pflegegraden, der der Höhe der Behinderung entspricht. Kann sich der Bedürftige noch relativ gut selbst um seinen Alltag kümmern, erhält er nur den ersten Grad. Bei diesem bezahlt die Versicherung ein Pflegegeld von 125 Euro und keiner Pflegesachleistung.

Konkret bedeutet das, dass Angehörige, die sich um den Betroffenen kümmern, und die 24 Stunden Pflege 125 Euro im Monat erhalten. Soll ein ambulanter Dienstleister oder das Altenheim beauftragt werden, müssen die Kosten selbst gedeckt werden. Anders sähe das beim fünften Pflegegrad au. Hier muss die Versicherung eine Pflegesachleistung von 1995 Euro und ein Pflegegeld von 901 Euro auszahlt. Bedenkt man jedoch die Höhe der Kosten für eine Betreuung rund um die Uhr, die ja eben mindestens 1690 beträgt, ist es eben meist so, dass nur ein Teil der Beträge von der Versicherung übernommen wird. Den Rest müssen dann die Angehörigen oder der Betroffene selbst decken.

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