Was ist eigentlich eine 24 Stunden Pflege

Selbst im hohen Alter können sich viele noch sehr gut um ihren Alltag kümmern. Hat man dagegen Pech und etwa einen Unfall oder eine schwere geistige oder körperliche Erkrankung, so droht die Pflegebedürftigkeit. Doch selbst dann bleibt es möglich, sein Leben würdig zu verbringen. Immerhin gibt es zahlreiche Möglichkeiten für eine Betreuung. Besonders beliebt ist die 24 Stunden Pflege, die die meisten dem Altenheim vorziehen. Was genau versteht man aber darunter? Und wie hoch fallen die Kosten aus?

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Was ist eigentlich eine 24 Stunden Pflege?

Bei dieser Art der Pflege muss man sein angetrautes Umfeld nicht verlassen und etwa in ein Altenheim umziehen. Der Betreuer wohnt nämlich mit in den Räumlichkeiten des Senioren. Von dort aus kümmert er sich um den Betroffenen und erledigt alle anfallenden Aufgaben wie Putzen, Wäschewaschen und Kochen. Darüber hinaus erbringt die Arbeitskraft zudem pflegerische Leistungen wie An- oder Auskleiden, Körperhygiene oder Hilfe beim Zubettgehen. Dieses Spektrum an Aufgaben lässt sich individuell an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen. Ist der Betroffene etwa noch in der Lage, selbst zu kochen, wird ein Betreuer zugewiesen, der das nicht erledigt. Dies schlägt sich letztlich auch in den Kosten nieder. Denn arbeitet der Pfleger sehr viel und auch noch in Bereichen, die eine hohe Qualifikation erfordern, wird der Service auch teurer.

Woher kommen die Arbeitskräfte bei der 24 Stunden Pflege

Die Betreuer stammen nicht aus Deutschland. Immerhin wären sie dann viel zu teuer, da die Ausbildung hierzulande eben einiges kostet. Stattdessen setzt man Menschen aus osteuropäischen Gebieten wie Ungarn oder Polen ein. Dort liegt der durchschnittliche Lohn deutlich niedriger, weswegen solche  Pfleger auch für weniger Geld arbeiten. Außerdem sind die Bewohner solcher Länder vor allem für ihre Offenheit und Wärme bekannt. Dementsprechend gut gehen sie mit den Betroffenen um und können sehr leicht Beziehungen mit ihnen eingehen.

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Wie finde ich eine geeignete Pflegekraft?

Passende Pflegekräfte sind einfach zu finden. Man muss sich nämlich nicht selbst auf die Suche machen und Ungarn oder Polen besuchen. Schließlich werden die Betreuer von Agenturen vermittelt, die ihren Sitz in Deutschland haben. Solche Anbieter verfügen über ein breites Netzwerk zu Unternehmen in Osteuropa, wodurch sie gleich eine Vielzahl an geeigneten Kandidaten an der Hand haben.

Wie beantrage ich eine 24 Stunden Pflege?

Hierzu muss zunächst eine passende Agentur gefunden werden. Dies macht man am besten online, indem man sich das Feedback anderer Kunden durchliest. Hat man ein Unternehmen gefunden, das durchwegs positiv bewertet wurde, kontaktiert man es per Online-Formular. Darin wird dann skizziert, wonach man sucht. Nun folgt ein Gespräch mit einem Berater, der einen ersten Vorschlag für einen geeigneten Pfleger machen wird. Es dauert meist nur einige Wochen, bis die Person beim Betroffenen einzieht. Sollte man sich nicht verstehen, wird der Betreuer durch einen anderen ausgetauscht und gegebenenfalls ein langfristiger Arbeitsvertrag aufgesetzt, sollte man mit dessen Leistung zufrieden sein.

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