Wie funktioniert 24 Stunden Dauerbetreuung?

Im Alter lassen nach und nach die körperlichen und geistigen Kräfte nach. Schlimmstenfalls schreiten die Beeinträchtigungen so weit voran, dass man sich nicht mehr um sich selbst kümmern kann. Dann bleibt meist nur noch der Umzug ins Altenheim übrig. Seine Angehörigen einzuspannen, ist schließlich gerade bei einer 24 Stunden Dauerbetreuung oft unmöglich. Diese führen schließlich eigene Leben und können selten so viel Zeit auf die Pflege verwenden. Nur ist das eben mit einem Umzug verbunden und die Betroffenen müssen sich nicht nur mit ihrer verschlechternden Gesundheit abfinden, sondern sich zusätzlich noch an einen komplett neuen Alltag gewöhnen. Vielen fällt das enorm schwer. Die deutlich bessere Alternative ist da die 24 Stunden Betreuung durch einen Pflegedienst.

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Wie funktioniert 24 Stunden Dauerbetreuung?

Normalerweise besuchen ambulante Pflegedienste die Bedürftigen nur ein paar Stunden am Tag oder in der Woche. Ist dagegen eine dauerhafte Pflege erforderlich, wendet man sich am besten an eine eine Agentur, die eine Betreuung rund um die Uhr anbietet. Hierbei wird ein Betreuer vermittelt, der meist aus osteuropäischen Ländern wie Polen oder Ungarn stammt. Dadurch wird diese Dienstleistung insgesamt relativ günstig. Solche Pfleger sind dennoch hervorragend ausgebildet und haben viel Erfahrung. Im nächsten Schritt lernt man die Arbeitskraft für die 24 Stunden Dauerbetreuung kennen und sieht, ob man sich versteht. Daraufhin zieht der Betreuer in der Wohnung ein und erledigt diverse Aufgaben wie Wäschewaschen, Kochen oder Hilfestellung beim Duschen oder Baden.

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Die Vorteile der 24 Stunden Dauerbetreuung

Gegenüber den Alternativen Altenheim oder Pflege durch Verwandte hat die 24 Stunden Dauerbetreuung zahlreiche Vorteile. Beispielsweise entspinnt sich durch die viele Zeit, die man miteinander verbringt, eine enge Beziehung zwischen dem Senioren und der jeweiligen Arbeitskraft. Dies ist gerade im Alter nicht zu unterschätzen, hat man ja vor allem dann immer weniger Möglichkeiten, das Haus zu verlassen und sich mit anderen zu unterhalten.

Bei der 24 Stunden Pflege erhält die Person außerdem ein höchstmögliches Maß an Betreuung. Immerhin beschäftigt sich der Arbeiter nur mit einem Bedürftigen und nicht wie im Altenheim gleich mit mehreren. Auch befindet sich bei dieser Art der Betreuung ständig jemand in nächster Nähe, der bei Notfällen einen Arzt benachrichtigen kann. Der Service ist zudem an verschiedene Bedürfnisse anpassbar. Ist der Betroffene etwa noch dazu in der Lage, zumindest teilweise für sich zu sorgen, reduziert sich das Aufgabenfeld. Dadurch sinken die Kosten insgesamt deutlich. Ob sie übernommen werden oder nicht hängt übrigens von den Pflegegraden ab

Die Pflegegrade

Pflegegrade werden von einem medizinischen Gutachter der Pflegeversicherung attestiert. Liegt eine starke Beeinträchtigung vor, erhält die jeweilige Person auch einen hohen Pflegegrad. So wird der fünfte und letzte Grad ausschließlich in Härtefällen attestiert. Hierbei zahlt die Versicherung dann monatlich ein Pflegegeld von 901 oder eine Pflegesachleistung von 1995 Euro. Es kann allerdings nur das Pflegegeld für die 24 Stunden Betreuung verwendet werden. Die Pflegesachleistung wird nämlich nur für ambulante Pflegedienste oder das Altenheim ausgezahlt. Beim ersten Pflegegrad erhält man übrigens bloß 125 Euro Pflegegeld und keine Pflegesachleistung.

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