24 Stunden Betreuung bei Demenz
Ambulante Pflegedienste sind eine beliebte Alternative zum Altenheim. Sie betreuen Bedürftige zuhause und das mehrmals am Tag oder in der Woche. Dies ermöglicht, dass der Betroffene weiterhin in seinem vertrauten Umfeld verbleiben kann und sich neben seinem verschlechternden Gesundheitszustand nicht auch noch mit der Gewöhnung an einen neuen Alltag konfrontiert sieht. Was ist aber zu tun, sollte ein Demenzerkrankung vorliegen? Immerhin genügen bei solchen Fällen die Dienste ambulanter Pfleger nicht mehr, weil die Person eine Dauerbetreuung benötigt. Hier kommt die 24 Stunden Betreuung bei Demenz ins Spiel. Aber was genau versteht man eigentlich darunter?
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24 Stunden Betreuung bei Demenz?
Die 24 Stunden Betreuung findet zuhause statt. Der jeweilige Pfleger zieht nämlich beim Betroffenen ein und kümmert sich dann um ihn. Hierbei können zahlreiche Aufgaben übernommen werden, die sich je nach den Bedürfnissen anpassen lassen. Sollte der Bedürftige etwa noch in der Lage sein, sich selbst anzuziehen, so übernimmt die Arbeitskraft etwa nur das Kochen, Putzen oder erledigt Einkäufe. Weitere mögliche Tätigkeiten sind etwa Hilfestellung bei der Körperhygiene, Leisten von Gesellschaft oder Begleiten zu diversen kulturellen Veranstaltungen wie Kino, Konzerte oder Ausstellungen.
An wen wende ich mich?
Wurde eine Demenzerkrankung diagnostiziert, so ist die erste Anlaufstelle die Pflegeversicherung. Sie bezahlt nämlich monatlich einen bestimmten Betrag, der auf die Betreuung verwendet wird. Hierfür muss zunächst ein Pflegegrad attestiert werden. Dies übernimmt ein medizinischer Gutachter, der den Betroffenen genauer untersucht. Schätzt er den Grad sehr hoch ein, werden monatlich bis zu 901 Euro für die 24 Stunden Pflege überwiesen.
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Wie finde ich passendes Personal?
Wurde bei dem Betroffenen ein Pflegegrad festgestellt, sucht man online nach einer geeigneten Agentur, die Betreuer vermittelt. Natürlich kann man das ebenso machen, wenn kein Pflegegrad vorliegt, nur müssen die Kosten dann komplett aus eigener Tasche bezahlt werden. Hat man sich für einen Anbieter entschieden, kontaktiert man ihn meist, indem ein Online-Formular ausgefüllt wird. Dabei informiert man das Unternehmen darüber, wonach man sucht. In einem Einzelgespräch mit einem der Berater findet man danach noch Gelegenheit, die Bedürfnisse etwas genauer zu erklären. Der Mitarbeiter sucht hierauf nach geeignetem Personal und verschickt ein Exposee der jeweiligen Fachkraft, über das man die wichtigsten Daten wie Geschlecht, Alter und die Qualifikationen erfährt. Nun kommt es zu einem Probearbeiten. Und sofern sich dabei der Bedürftige und der Betreuer gut verstehen, wird ein längerfristiger Arbeitsauftrag aufgesetzt. Ansonsten schickt die Agentur einen alternativen Pfleger.
Wie hoch fallen die Kosten aus?
Man sollte mit mindestens 1690 Euro im Monat rechnen. Dies gilt allerdings ausschließlich dann, soll der Betreuer nur einfache Aufgaben übernehmen. Im Falle einer Demenz muss man dagegen mit mindestens 3000 Euro monatlich rechnen. Bedenkt man, dass der maximale Beitrag der Pflegeversicherung nur 901 Euro beträgt, wird man nicht ohne die Beteiligung durch Angehörige oder den Betroffenen selbst auskommen.
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